Vereinsrennen in Moorwerder
Tolles Einzelzeitfahren
Mit einem super Meldeergebnis bedankten sich die HRGler beim 2. Coronaeinzelzeitfahren. Nach 36 Startern vor 2 Wochen in Brackel/Marxen, stellten sich diesmal 46 Starter, davon 6 Gäste, an die Startlinie. Zusammen mit Trainern/Organisatoren und Helfern waren damit knapp 60 Leute vor Ort. Vielen Dank, dass ihr dabei trotzdem noch die Abstandsregel eingehalten habt. Denn nur so kanns funktionieren.
Allein 12 Schüler, davon 4 Gäste vom befreundeten BW Buchholz gingen über 7,25 km an den Start. Der Gag dabei: Die Schüler starteten an der Wende der “Großen”, und gingen damit der Gefahr des Autoverkehrs beim Wenden aus dem Wege. Die schnellsten waren die beiden Mädels von BW Buchholz Emma Meggers (13.31 min) und Vanessa Mohn (14.20 min). Der schnellste Junge war unser Arthur Stock (14.28 min). Unser Deutscher Meister Max Oertzen fuhr die lange Strecke und benötigte 23.05 min.
Ganz erfreulich war das Meldeergebnis mit 7 Starterinnen bei den Frauen, die eine Strecke von 14,5 km zurückzulegen hatten. Und wieder einmal hatte Claudia Thomas (24.37 min) die Nase vorne vor Maria Warcocz (25.30 min) und Susanne Plambeck (28.15 min), die kurz vorher noch die Schüler gestartet hatte und dann im Tiefflug mit dem Vereinsbus zurück zum Start donnerte. Ein 4 Minuten Warmfahren sollte da reichen.
Bei den Herren/Masters gingen 27 Fahrer über 14,5 km ins Rennen. Und dieses Rennen war echt prominent besetzt. Neben unserem Weltenbummler Sebastian Beyer (HRG/Team ETW) startete auch Lucas Carstensen (HRG/KT Team Bike Aid), Moritz Plambeck (HRG/KT Team Dauner AKKON), Philipp Plambeck (HRG/BL Team KED Stevens Berlin) und Jannis Schröder (HRG/Bronzemedaillengewinner 4er Straße mit unserem Allstarteam von 2009). Aber dies wurde dann noch getoppt von Lucas Teamkollegen Justin Wolf (KT Team Bike Aid) aus Dortmund, der letztes Jahr Platz 5 bei der Profi DM im Einzelzeitfahren belegte, lediglich 1 Minute hinter dem 4‑fachen Weltmeister Toni Martin.
Und so war es keine Überraschung, dass Justin Wolf die absolute Tagesbestzeit von 18.02 min fuhr, was einen Schnitt von über 48 km/h entsprach. Und die Bedingungen waren wegen des starken Windes nicht optmal. Den zweiten Platz belegte der 18 jährige Moritz Plambeck, der 19,10 min benötigte (45,4 km/h). Dritter wurde Philipp Plambeck mit 19.26 min. Der Kampf um Platz drei entwickelte sich zu einem echten Fernduellkrimi. Daniel Krüger war nur 1 Sekunde hinter Philipp, Lucas Carstensen nur 3 Sekunden.
Bei den Mastersfahrern zeigte Jan Eisenschmidt, wer Herr im Ring ist. Jan war mit einer Fahrzeit von 20.47 min (41,8 km/h) 8 Sekunden schneller als Dirk von Borstel und 20 Sekunden schneller als Jens Nitzschke.
(Frank Plambeck)
Veröffentlicht am:
16:16:28 07.06.2020